Donnerstag, 25. November 2010

Die Idylle trügt? (II)


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31. August 2010
Die Stille ist so still

Plattfuß links, Plattfuß rechts macht Kommissar Internet die ersten Schritte die Straße entlang, die zur Kapelle mit dem Großen Herrgott führt. Der Hund schnüffelt links, schnüffelt rechts. vom Geh- und Radweg. Macht kurze Abstecher auf die Bäuernhöfe. Auch auf den ökologischen. Der Hund von Kommissar Internet frisst alles.

Plattfuß links, Plattfuß rechts hat Kommissar Internet die Bauernhöfe hinter sich gelassen. Nur die Dhron nicht. Die plätschert weiter. Tritt heute aber nicht über die Ufer. Wie manchmal. Der Hund schnüffelt schneller links, schnüffelt schneller rechts. Zum lieben Federvieh und zu diesen Tieren, die Milch geben, wenn früher die Finger nicht zu kalt gewesen sind  und heute die Zapfanlagen. Soviel versteht Kommissar Internet gerade noch von der Landwirtschaft. Mehr nicht.

Die Gegend wird immer einsamer. Jetzt eine Straßenbahn, die vorbeiklingelt. Das wäre was. Kommissar Internet fragt sich, ob er taub geworden ist. Oder ist es hier wirklich so still? Eine Frauenstimme zerfetzt die Stille. Der Hund von Kommissar Internet ist nach den einsamen Feldern auf das Grundstück eines fast einsamen Hauses gelaufen.

"Ich erschlage Ihren Hund, wenn er nicht gleich wieder weg ist", liegt die Stille in Fetzen der Stimme dieser Frau, die 1937 zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden ist. In einer Geburtsurkunde. Doch das weiß Kommissar Internet noch nicht. Er weiß nur, dass Morbach-Rapperath am 4. April 1278 zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden ist. Die Frau ist jünger.

Der Hund von Kommissar Internet nimmt die Vorderpfoten in die Hinterpfoten und so Reißaus. Auf ein Nachbargrundstück. Dieses Haus ist nicht bewohnt, der Holzzaun niedergerissen.

Folge 3: Wer Wolf - wer Nachbarin? 

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