Montag, 21. März 2011

Kinder in Münster (XV)

5. Januar 2011
Sie säuseln säuselnderweise Säuseleien

Kennst du das Land,
wo Mütter vor dem Jugendamt fliehen?
Du kennst es nicht?
Du wirst es kennenlernen.

Vor Familiengericht in Münster haben sie Kommissar Internet am 10. Dezember 2010 ins Ohr gesäuselt, er sei als Patenonkel irgendwie zu viel für zwei Kinder. Dass zwei Kinder für Kommissar Internet zu viel seien, haben sie nicht gesagt. Immerhin. Aber zum Glück muss Kommissar Internet da nicht immer hin. Könnte ihn sonst um den Verstand bringen, der anderswo wohl seltener vorkommt.

Außerdem säuselten sie: Der Junge habe jetzt ein Umfeld, an das er sich endlich gewöhnen müsse. Das Mädchen habe ebenfalls ein Umfeld, in dem es aber erst ankommen müsse. Oder so.

Zum Umfeld des Jungen gehörte auch eine Kindertagesstätte. In der ist der Junge seit Anfang 2011 nicht mehr. Sie haben ihn in einen anderen Kindergarten gebracht. Die Kindesmutter weiß bisher noch nicht einmal, in welchen.

Neuer Kindergarten, soll Kommissar Internet wohl daraus lernen, ist nicht zu viel für den Kleinen. Ob das tatsächlich der Weisheit letzter Kurzschluss ist, war bislang nicht in Erfahrung zu bringen. Der Verfahrensbeistand hatte ein Band laufen, rief nicht zurück, beim Jugendamt der Stadt Münster nahm niemand ab.

Nun hat Kommissar Internet bestimmten Münsteranern noch nie abgenommen, dass es ihnen um das Wohl von zwei Kindern geht. Und dafür liefern sie einen Beweis nach dem anderen...

Immer häufiger sogar als Besessene. Für das Mädchen haben sie angeblich endlich eine Pflegefamilie. Dort, wo Kommissar Internet wohnt, aber sagt man: "Mit Pflegefamilien beginnt die Entfremdung von Kindern von ihren leiblichen Eltern. So was wollen wir nicht."

Manche haben eben einen guten Willen, andere nicht...

Jugendamtsmitarbeiter ablösen

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